Stadtfest Borken

"Wenn ein paar ZWAR-ler vieles tun, hat der Rest Zeit, sich auszuruh`n!"
oder "Alles kann, nichts muss!"
oder "Wenn einige können wollen, müssen es die anderen nicht!"


Hier kommt die Geschichte "Das kurze Leben des ZWAR-Pavillons"
An einem düsteren Samstagmorgen gegen 10 begab sich folgendes in der Stadt Borken, genauer gesagt im und hinterm Kapitelshaus:
In einem geheimen Raum (ich glaube, er heißt E1) des Kapitelshauses lag ich versteckt zwischen anderen Verpackungen in einem quaderförmigen Pappkarton. Die mit schwarzem Filzstift gekritzelte Aufschrift "ZWAR Gruppe" war sofort aufschlussreich. Das war ich, noch zerlegt in meine Einzelteile. Ich, der Beschützer für die kommenden 2 Tage. Mein Karton wurde geschultert und raus auf die feuchte Grünfläche. Die Schere ausgepackt, Karton aufgeschnitten und die papierne Info zwecks Aufbauanleitung kurz überflogen. Die Stäbe (meine Knochen!) nach Nummern sortiert zurechtgelegt und schon konnte die Steckorgie beginnen. Der Hut bzw. das Dach meiner Häuslichkeit war ruckzuck eingekleidet. Zum eleganten Vierbeiner wurde ich durch die langen Kunststoffröhren"knochen"!
3 mal 3 m breit und lang war ich in meiner vollen Pracht. Der ständig begleitende nieselige Regen holte sich Verstärkung und ließ jetzt auch noch kräftig blasen. Die Planquadratvorgabe für meinen Stellplatz war "U", gekennzeichnet als foliertes DIN A4-Blatt mit einem Hering in den Boden gerammt. Dort sollte ich meine temporäre Heimat finden als "Weißes Haus".
Aber zuerst Mal sträubte ich mich dagegen. Mit Hilfe einer fantastischen Windbö schlug ich einen gekonnten Purzelbaum auf dem nassen Rasen. Ohne die Erbauer. War sozusagen flügge geworden. Das bereits auf meinem Dach gesammelte Wasser ergoss sich dabei als Dusche auf die Häupter der beiden Zwarlerinnen. Einige fremde beherzte Hände kamen schnell zu Hilfe und zusammen stellten sie mich wieder richtig auf die Füße. Und gleich fesselten sie mich, den Pavillon, an einem Bein an den bereitwillig kooperierenden Laternenmasten. Jetzt fehlten nur meine weißen Seitenkleider. Ein grünes Hinterteil mit Fenster gab mir noch einen modischen Pfiff. Schon war ich als der Wind- und Wetterschutz scheinbar perfekt.
Mittels Bierbänken und Tischen wurde dann mein Inneres ausgestattet. Auch aussen rum waren weitere Bänke von Nöten um meine wedelnden Seitenkleider einzuklemmen, da diese keine Bodenschlaufen zum Festzurren besaßen. Da meine Erbauer dem Ganzen noch nicht richtig trauten unterstützten zusätzlich 3 schwere Gewichte die augenblickliche Unverrückbarkeit meines Daseins. Apropos Er-bauer! Es waren 1 Er-Bauer und 2 Sie-Bauer, wobei eine Sie-Bauer noch dazu eine Bauer-Sie-Bauer war. Ist doch logisch?
Ach ja, hätte beinahe die "Aktiven Bürger" vergessen. Diese waren zu meiner rechten Seite mit brüderlichem Pavillion und zusätzlich beschirmt angetreten! Aber nur samstags! Sonntags sind sie wieder stiften gegangen!
Habe ich schon was über die unberechenbaren Regenschauer, den Wind und die Nässe erzählt? Nicht? Oder von der Temperatur, die mit Müh und Not zweistellig war? Wie ich immer wieder dieses nasse Etwas bereitwillig von meinem Haupte spritzte? Lassen wir es!
Die Nacht von SA auf SO verbrachte ich zusammengelegt zwischen Bücherkartons in einem blauen Astra. Kurz vor Mittag am Sonntag erblickte ich dann wieder das fahle Licht der grauen regnerischen Welt. Gelernt ist gelernt, hieß es. Kurzum, innerhalb einer Viertelstunde war ich wieder Up-To-Date. Wie aus dem (Eier-)Karton gepellt.
Sonntags war es ja schöner Wetter. Zumindest zeitweise, bis auf diesen tollen Schauer. Da hatte ich dann wirklich volles Haus. Ich war sehr begehrt! Völlig fremde Leute kannten mich plötzlich und drängten in meinen trockenen Bauch. Sonst waren nur einige ZWARler auf meinen Bänken zu finden. Darunter auch 2 Strickliesels. Sie hatten vorher jede Menge Mützen und Socken gestrickt, welche sie hier in meinem Bauchladen zum Verkauf anboten. Die Sonne lachte am späten Nachmittag plötzlich länger und auf meiner Rückbank saßen drei Zwarler zum Trocknen und Wärmen. So hätte es gemütlich weitergehen können! Hätte!
Kurz vor 6 geschah dann das schier Ungeheuerliche. Es begann sich eine unwahrscheinliche Hektik um mich herum auszubreiten. Meine Er-bauer wurden zu Ab-bauer. So schnell konnte ich gar nicht kucken wie ich meine Seitenkleider los war. Zusammengeknüllt auf den Boden geworfen. Dann wurden mir meine 4 Beine ausgerissen. Die Kopfbedeckung gesellte sich zu den Kleidern.
Ich war erledigt. Ratzfatz. Meine zerlegten Knochen wurden in den alten Karton gepackt und zusammen mit den weißen Teilen in diese grässliche braune Tonne gestopft! Das war's, ich habe meinen Frieden gefunden!
Also dann bis zum nächsten Stadtfest, aber dann nicht mit mir!


der erste Büchertauscher kurz nach 10



was bin ich allein auf weiter Flur



die Aktiven Bürger



die ersten Arbeiten zur Innenausstattung



gib mir ein "U"!



fertig für den Samstag



ein Blick auf die Trinkhalle



hinter der Hecke tut sich was



das ZWAR-Grinse-Trio



ein Keks zur rechten Zeit



seht her, habe ich alles gemalt



Andrea, der Segen kommt von hier oben!



gut beschirmt kämfen wir gegen das Nass



alles in Deckung



Franzens Teebad



Prost ihr Zwei



Bärbels Tee sorgte für "Gemütlichkeit"



da war der Bär los



und hier auch - ein Überblick



Rons grüne Regenplane



der Menschen-Kicker ohne Spieler



der "Riese" und der "Zwerg"



oder der Dudelsack und der Trommler



der Puppenspieler geschützt im Hauseingang



selbstfahrende Musikanten



"Walking Act"



die wollen gleich hoch hinaus



leckeres zum Essen



perfekte Handhaltung



alles nur Zwarler



Kistenstapeln



Barbara, die Posterhalterin



die Rückwand hat Taschen



wer kuckt denn da?



ein Besuch am Stand in toller Verkleidung



und geschminkt (ein junger Mann!)



das nächste Lesecafe ...



kommt bestimmt ...



dann ein ZWAR-Gedenkminute



Mützen-Mode-Schau Teil 1



Mützen-Mode-Schau Teil 2



Mützen-Mode-Schau Teil 3



die Sonne lachte ...



und lachte ...



Groß und Klein



jetzt räum ich schon zum wievielten Male um?



Fingerübungen



da drohte uns was



... noch erscheint alles im besten Lichte



die Musikkapelle



der Kleine wollte unser "W" mitnehmen



noch ein Blick in die Runde



ich glaube, ich habe einen im Tee ...



soviele hübsche Mädels



das mit dem Handy ist schon was ...



Käptn Blaubär ...



und jetzt stürmt es richtig ...



und man sucht Schutz bei uns ...



die Meisjes besuchen uns



Groß-Aufnahme



zwischendurch Verdunkelung



es folgt die ZWAR-Familienaufstellung



wir vier ...



zeigen euch ...



unseren 4 Buchstaben-Flashmob



er ist es - kein Kommentar



durch und durch ZWAR



ein letzter Blick ins Innere



Zwarler stützen sich - logisch



Selfie - oder was?



die ZWAR-Sonnenbank



Kontrolle: alles sauber - das "U" hat seine Schuldigkeit getan - siehe Rasenfläche!



die Originale ZWAR-Tasche (leider schon verkauft!)


Die Bilder und Bildunterschriften vom üblichen Verdächtigen!