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Monika M. war so nett, einen ausführlichen Bericht zu schreiben:
Unser erstes Seminar vom 23.-25.11.2007 in Meschede
Am Freitag pünktlich um 11:30 Uhr rollte der Zug aus dem Borkener Bahnhof.
Wir – das sind 10 ZWARler/innen – hatten nun gut 3 Stunden Fahrt vor uns.
Die 1. Gruppe, die bereits 2 Stunden früher gestartet war und aus
14 Personen bestand, hatte unser gemeinsames Ziel, das Hennedamm-Hotel
in Meschede/ Sauerland, fast schon erreicht.
Unsere
Fahrt verlief relativ ruhig. Aufregung gab es nur, als Wilma beim
Umsteigen ihren Getränkebeutel im Zug vergaß. Jedoch hatten
einige andere Mitstreiter/innen für weitere
„Aufputschmittel“ gesorgt. Somit lösten sich bald die
Gedanken, was uns in den nächsten 3 Tagen erwarten wird, in
Wohlgefallen auf.
Vielleicht
lag es an dem zurück liegenden Streik, dass die Bahnangestellten
voller Elan waren, aber sie schafften es ausnahmsweise, uns
pünktlich ankommen zu lassen.
Mit
drei Taxis fuhren wir zum wirklich schön und idyllisch gelegenen
Hotel. Schnell suchten wir unsere Zimmer auf, um uns anschließend
kundig zu machen: Wo frühstücken wir? Wie sehen die anderen
Zimmer aus? Wo ist der Seminarraum?
Am Freitag gegen 16:00 Uhr ging es dann los.
Ute Bone hatte die
großartige Idee, Namensschilder anzufertigen, diese wahllos in
der Raummitte zu verteilen und es Anne Remme zu überlassen, sie
der passenden Person zuzuordnen. „Ja, Anne, du hast uns zu einem
Kennenlern-Wochenende eingeladen. Dies war dein Part zu zeigen, dass
wir für dich keine Unbekannten mehr sind“. Im Nachhinein
muss ich sagen: „Du hast dein Ziel erreicht“.
Anschließend
war es unsere Aufgabe, ein persönliches Profil zu erstellen, z.
B.: Woher komme ich? Mein Leben früher und heute. Frühere
Berufswünsche. Was hält mich bei ZWAR?
Der Samstag war ein langer Tag. Morgens und nachmittags wurden wir jeweils
zwischen den Mahlzeiten, die übrigens ohne Ausnahme Spitzenklasse
waren, gefordert. Es wurde in Kleingruppen darüber nachgedacht,
was wir bei unseren künftigen Treffen besser machen könnten.
Ein Ablaufplan wurde erstellt, wie unsere 14-tägigen Gruppenabende
in Zukunft ablaufen sollten.
Eine
weitere Aufgabe bestand darin, einen Partner nur durch eine auf den
Rücken aufgelegte Hand durch den Raum zu dirigieren und im Wechsel
dann, sich möglichst mit geschlossenen Augen führen zu
lassen. Wir merkten bald, dass es nicht immer leicht war, das
notwendige Vertrauen zu haben, aber es gab auch positive Erfahrungen.
Schluss wurden vor einem neutralen Hintergrund (weiße Tür)
Portraitfotos erstellt, die Reinhard in der Teilnehmerliste auf unserer
Homepage verewigen möchte. Dann muss niemand mehr fragen: Ute? Wer
ist denn noch mal Ute? Wie sieht die denn aus?
Sonntag,
der Tag unserer Abreise.
Aber STOPP: So schnell lässt Anne uns
nicht Abschied nehmen (davon abgesehen, glaube ich nicht, dass es
jemanden gab, der lieber früher als später zurück fahren
wollte). Morgens durften wir noch mal reflektieren. Die Frage:
„Was hat dir das Seminar gebracht?“ war unvermeidbar. Jeder
bekam einen größeren Streifen Papier. Darauf sollten wir in
einem Wort oder kurzen Satz mitteilen, was für uns das Wichtigste
war und als Zusatz ein Symbol setzen.
Dies
sind nur einige Beispiele aus dem Seminarablauf unter der Leitung von
Anne Remme und Michael Stukowski. In diesen wunderbaren drei Tagen
haben wir nicht nur die Anderen, sondern so mancher auch sich
selbst besser kennen gelernt. Möglichkeiten dazu gab es unter
anderem beim Spaziergang und morgendlichen Schwimmen, bei den
gemeinsamen Mahlzeiten und beim abendlichen Ausklang an der Theke. Wie
vertraut wir im Umgang miteinander geworden sind, wird sich in
nächster Zeit zeigen
Die bestellten Taxis brachten uns dann um 14:30 Uhr zurück zum Bahnhof
Richtung Heimat. Unterwegs wurde oft über den „Entenwitz“ gelacht,
ein Gag, den nur Eingeweihte kennen, und wir lange nicht vergessen werden.